Hormone, die den Schlaf beeinflussen

Cortisol sorgt dafür, die Wachheit und Aufmerksamkeit zu erhöhen und bei Bedarf das Immunsystem zu mobilisieren. C. hebt den Blutzuckerspiegel, körpereigenes Eiweiß und Fett wird abgebaut. Es steigert den Puls, den Blutdruck und die Atemfrequenz. Es wird in der Nebennierenrinde produziert und ist neben Adrenalin das bekannteste Stresshormon.

Im Stress-Regulationssystem ist das „Glückshormon“ Oxytocin ein  Gegenspieler zum Cortisol. Oxytocin wird ausgeschüttet, wenn du glücklich bist und ordentlich kuschelst. 

Ein weiterer Gegenspieler ist das Melatonin. Es wird vor allem im Zwischenhirn durch Umwandlung von Serotonin hergestellt. 

Aber: seine Produktion wird durch Licht gehemmt. Erst in der Dämmerung, beginnt unser Körper, Serotonin in Melatonin umzuwandeln. Mit steigendem Blut-Melatoninspiegel richtet sich unser Körper darauf ein, zu schlafen.

Der Cortisol-Spiegel sinkt am Abend und steigt erst in den Morgenstunden wieder an. Um 8 Uhr ist er am höchsten. Dadurch können wir leichter erwachen. Vor 8 fällt es uns extrem schwer aus dem  Bett zu klettern. 

Sind wir gestresst, so schütten wir mehr Cortisol aus. Melatonin kann nicht so gut hergestellt werden und dadurch wird der Ein- und Durchschlafprozess gestört. 

Unseren Kindern und Baby geht es genau wie uns. Übermüdung, Überreizung und große Aufregung aufgrund von zum Beispiel einer neuen Situation wie der Kitaeingewöhnung können den Schlaf stören. 

Einmal über den „Zenit“ benötigt dein Kind sehr lange um (wieder) in den Schlaf zu finden. Weil Cortisol nur langsam abgebaut wird, erwacht es wahrscheinlich häufiger in dieser Nacht. 

Spinat, Kohl, Kraut, Sauerkirschen und Banane sind am Abend zu empfehlen, weil sie Melatonin enthalten.Vitamin B6 wird eine einschlaffördernde Wirkung zugeschrieben. 

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